Nervöse Pferde sind für uns Menschen sehr anstrengend, rauben uns den letzten Nerv, können uns frustrieren, Angst machen und sogar eine Gefahr für Leib und Leben darstellen. Im folgenden wollen
wir dem Problem auf den Grund gehen und ein paar Lösungsansätze aufzeigen.
Warum ist mein Pferd ständig nervös?
Pferde sind Fluchttiere, sehr aufmerksam gegenüber Veränderungen in ihrer Umgebung, Silhouetten, Menschen und Dingen. In manchen Pferden steckt noch mehr Fluchttier als in anderen. Das heißt, ihr
Instinkt befiehlt ihnen schneller mal die Beine in Bewegung zu setzen und „abzuhauen“. Sie tänzeln herum, rämpeln uns an und ziehen im Extremfall reißen sie ihr Halfter ab oder überschlagen sich.
Wenn sie das Gefühl haben, nicht anders aus der vermeintlichen Gefahrensituation davonzukommen, schalten sie sogar auf Kampf um. Das bedeutet: steigen, treten, beißen, zu Boden werfen. Ein
nervöses Pferd kann sich also schnell auch vom nervigen Problem zu einer echten Gefahr für uns werden, wenn wir nicht rechtzeitig und richtig eingreifen.
Absolut. Es braucht die richtige Energie, Techniken, Timing, Geduld und neue positive Verhaltensmuster.